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Die gängigsten HTTP-Statuscodes und was sie bedeuten

HTTPS-Statuscodes

404 (Not Found), 500 (Internal Error) & C.o.

 

Das ist Ihnen bestimmt auch schon das eine oder andere Mal passiert. Sie wollen eine bestimmte Seite aufrufen und erhalten plötzlich diverse Meldungen zu bestimmten HTTP-Statuscodes.

 

In diesem Artikel erfahren Sie, was die jeweiligen HTTP-Statuscodes genau bedeuten und was Sie beachten müssen.


Bevor wir jedoch genauer auf die einzelnen HTTP-Statuscodes und deren Bedeutung eingehen, erklären wir erst einmal, was genau ein HTTP-Statuscode eigentlich ist. 

 

HTTP-Statuscode – Was genau ist das?

 

Ein HTTP-Statuscode entsteht immer dann, wenn ein Webserver eine Antwort auf eine Anfrage eines Clients (bsp. Browser) gibt. Durch die Antwort des Webservers weiss der Client, ob seine ursprüngliche Anfrage beantwortet werden konnte oder ob bei der Abfrage Fehler aufgetreten sind. 

HTTP-Statuscodes setzen sich grundsätzlich immer aus drei Zahlenziffern zusammen. Die Statuscodes werden in fünf Klassen eingeteilt. Die erste Ziffer gibt dabei Aufschluss über die jeweilige Klasse. 

 

Ein Client erkennt anhand eines Statuscodes die jeweilige Antwort des Servers und weiss so welche weiteren Schritte ausgeführt werden müssen.

 

Statuscode 101 - Switching Protocols

 

Ein 101 HTTP-Statuscode bedeutet, dass der Server die jeweilige Anforderung empfangen hat und bereit ist, diese zu erfüllen. Dieser Code wird beispielsweise dann gesendet, wenn der Server über das moderne HTTP/2-Protokoll kommuniziert, die Anfrage jedoch über HTTP/1.1 gesendet wurde. Daher auch der Name «Switching Protocols».

 

Der Code 101 gehört zu den HTTP-Statuscodes des 100er-Bereichs, welche dem Austausch von Informationen dienen, während eine Anfrage noch bearbeitet wird.

 

Statuscode 200 – Alles im grünen Bereich

 

Wenn der HTTP-Statuscode 200 gesendet wird, bedeutet dies, dass die Anfrage korrekt bearbeitet wurde und alles im grünen Bereich ist. Der entsprechende Browser erhält dementsprechend die Rückmeldung vom Server, dass die Anfrage erfolgreich verarbeitet werden konnte.

 

Statuscodes aus dem 200-Bereich signalisieren allgemein eine erfolgreiche Verarbeitung einer Anfrage.

 

Statuscode 301 – Moved Permanently

 

Auch URLs suchen sich hin und wieder ein neues Zuhause. Der HTTP-Statuscode 301 signalisiert, dass die aufgeforderte URL dauerhaft „umgezogen“ ist und durch eine neue ersetzt wurde.

 

Spannend zu wissen: Backlinks dieser Seite bleiben gleichermassen stark, 90 bis 99% des PageRanks werden mitgenommen und beinahe der gesamte Linkjuice bleibt erhalten. 

 

Bei einer 301-Weiterleitung findet der Browser automatisch die neue URL und speichert den Redirect in seinem Cache. Dies hat den Vorteil, dass die Weiterleitung bei erneutem Aufruf nicht nochmals extra vom Server angefordert werden muss.

 

Statuscode 302 – „temporäre Weiterleitung“

 

Auch dieser HTTP-Statuscode (302 „Found“) signalisiert dem Browser eine Weiterleitung und dass die gesuchte URL unter einer anderen Adresse zu finden ist. Im Gegensatz zum Statuscode 301 ist diese Weiterleitung jedoch nicht dauerhaft und der Browser speichert den Status daher auch nicht im Cache. Dies hat zur Folge, dass der Browser bei erneutem Aufrufen der URL auch erneut den Statuscode abfragt. 

 

Statuscode 401 – Passwort, bitte!


Der HTTP-Statuscode 401 (Unauthorized) teilt dem Browser mit, dass für das Anzeigen des Inhaltes ein Benutzername und ein Passwort notwendig sind.

 

Statuscode 403 – Forbidden

 

Für den Statuscode 403 Forbidden kann es verschiedene Gründe geben. Beispielsweise kann es sein, dass die notwendigen Zugangsberechtigungen fehlen oder Dateiberechtigungen nicht korrekt gesetzt worden sind.

 

404 – Allseits bekannt

 

Der bekannte HTTP-Statuscode 404 (Not Found) teilt dem Browser mit, dass die angeforderte URL nicht existiert. Aus diesem Grund kann der Server keinen anzeigbaren Inhalt finden.

 

Tipp: Gestalten Sie Ihre 404-Seite individuell und verlinken Sie zu anderen Seiten. So können Sie unter anderem Absprünge von Webseitenbesuchern vermeiden.

 

451 – Neu, seit 2016


Der Statuscode ermöglicht es Webentwicklern, gewisse Inhalte aufgrund von richterlicher Anweisung vom Netz zu nehmen. 451 (Unavailable For Legal Reasons) spielt dabei auf den dystopischen Roman Fahrenheit 451 an und steht seit Februar 2016 zur Verfügung. 


500 – Fail

 

“The Server made a Boo Boo” … Kennen Sie? Dann ist der Internal Server Error 500 Ihnen sicher auch schon häufiger begegnet. Der HTTP-Statuscode 500 gibt das Signal, dass seitens des Servers etwas nicht wie gewünscht funktioniert hat. Die Gründe hierfür können unterschiedlich sein. Oftmals liegt die Ursache für einen 500er, aber in einer Anweisung in der .htaccess-Datei, an einem Update eines CMS oder an der Installation eines Plugins.

 

Tipp: Es kann helfen, kürzlich geänderte Webseiten wieder auf den Zustand vor der Änderung zu bringen, als diese noch keinen 500er HTTP-Statuscode anzeigten.

 

503 – Service Unavailable

 

Der HTTP-Statuscode 503 signalisiert dem Browser, dass der Server vorübergehend nicht antworten kann. Auslöser hierfür können erreichte Limiten sein, wie beispielsweise ein volles Webhosting oder auch Wartungsarbeiten. 

 

Alle HTTP-Statuscodes

 

Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Statuscodes, welche im HTTP-Protokoll gelistet sind. Bei Wikipedia können Sie sich hierzu einen Überblick verschaffen.

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